Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : WMV zu MPEG4
Guten Morgen,
nachdem die mpg.avi aus dem OTR bequem als Daten-CD gebrannt und auf meinem Stand-Allone-DVD-Player zu spielen sind hatte ich größere Probleme mit den wmv, die dieser Player nicht spielt.
Nach längerer Einarbeitung hatte ich zwar per TMPGenC geschafft MPEG1 und MPEG2 zu erzeugen, jedoch wurden diese trotz der Platzersparnis dieses Programms immer erheblich größer als meine zur Verfügung stehenden 700 mb auf dem CD Rohling.
Schneiden vermurkste die Qualität ziemlich oder zog für mein Empfinden zeitlich alles unerträglich in die Länge.
Darum entdeckte ich jetzt noch eine weitere Möglichkeit. Das MPEG4.
Mit MPEG4 schaffe ich es Filme die als MPEG1 mit über 1 GB enden auf unter 700 mb zu erzeugen.
Ich probierte einige Programme die aber nur MP4 erstellten. MP4 hat aber den Nachteil, dass es von meinem Nero 5.5.10 Brenner nicht als MPEG4 gebrannt wird sondern nur als Daten-CD, diese so nicht im Player erkannt.
Da half nun DivX. DiVX erstellt nicht den MP4 Container und anschließend kann man den Film als Daten-CD brennen und siehe da mein Player spielts.
Ich habe mich für Dr. DivX 2.0 OSS entschieden, der gerade als Open Source angeboten wird und empfinde ihn als gut, schnell (1,5 Std.) und bequem.
Schneller gehts nicht.
Schönen Tag
Martina
selbstverständlich kannst du mit tmpg deine filme auf 700mb komprimieren und zwar sowohl mit mpg1, als auch mit mpg2. dafür benötigst du entsprechende templates, die im netz erhältlich sind (unter anderem direkt bei mole) und sich sehr leicht in das programm einbinden lassen.
die daraus resultierenden vcds nennen sich mvcd, avcd, kvcd, qvcd, rsvcd ...
diese formate werden von allen gängigen standalone-playern wiedergegeben; erstaunlicherweise sollen gerade billig-player die wiedergabe solcher nicht-standardkonformen formate besser unterstützen, als teure player.
mp4 kannst du natürlich nur als daten-cd brennen, nicht aber als video-cd, denn vcd benutzt grundsätzlich mpg1 zum komprimieren, supervideo-cd benutzt mpg2. den vorteil von mp4 gegenüber mpg1 oder mpg2 kann ich nicht erkennen, denn die meisten player unterstützen (bislang) die wiedergabe von mp4 nicht. selbst hinter den auf dvd vorhandenen vob-videodateien verbergen sich letztlich nur mpg2-videos, allerdings in hervorragender auflösung, die man aber auch mit nero selbst erstellen kann.
also nix gegen mp4, aber außer einer guten komprimierung, die man auch anders erreichen kann, bringt mp4 imho keine vorteile, sondern bisher eher nachteile.
richtig ist, dass mp4 auf apple quicktime basiert. ansonsten ist mp4 aber ebenfalls nur ein container, der theoretisch alles mögliche enthalten kann, insbesondere aber ein container für mpg4-inhalte und wird dafür zb auch von nero verwendet. von daher wäre es zb für nero auch kein problem, eine wmv nach mpg4 zu konvertieren (nero benutzt dazu die endung mp4) und als daten-cd zu brennen. das würde aber wenig sinn machen, weil standalone-player dieses format einfach nicht erkennen.
letztlich bringt das aber eh alles nix. die einzig sinnvollen formate, wenn man seine selbstgebrannten auf unterschiedlichen playern wiedergeben will, ist m.e. die konvertierung als vcd (inkl mvcd), svcd (inkl rsvcd) oder dvd. alles andere ist entweder von vornherein zum scheitern verurteilt oder glückssache.
@ ndmc:
Nun mal ein bisschen langsam, bitte. ;)
Was nun Nero als spezielles Brennprogramm verwendet, keine Ahnung, das hat auch mit den grundsätzlichen Datei-Formaten eher weniger zu tun und ist dann wohl eher Programmspezifisch.
Durch Nero konvertieren und als Daten-CD/DVD brennen? Hmmm, hier kann ich nicht mehr ganz folgen, wenn er konvertiert, dann sollte er doch auch ein spezielles Datenträger-Format anwenden, oder? Eine Daten-CD/DVD ist schließlich nur eine Kopie der Dateien von der Festplatte.
Die hier häufig vorgebrachte Heiligsprechung der VCD - nun ja, wer es mag und dran glauben will - bitte. Ich hantiere schon lange nicht mehr mit CDs. Einen DVD-Brenner sollte man dann aber schon haben, ansonsten mag das der richtige Weg sein, richtig. Dennoch spricht die Umkonvertierung=Qualitätsverlust und die Portierung in schlechter komprimierte Dateiformate und damit deutlich größere Dateien dagegen.
Ich brenne Daten-DVDs (15 min. für 4,35 GB) und spare mir somit nicht nur die stundenlange Datenkonvertiererei von schon komprimierten Dateinen, die eh nur zu Qualitätsverlust führt, sondern ich nutze auch den um ein vielfaches gesparten Platz (1 Film ~500 MB = ~8 Filme pro DVD). Somit bekomme ich bei HÖHERER Qualität, weil Original und nicht Umkonvertiert ein Vielfaches auf die DVD an Filmen und spare gleichzeitig ein paar Stunden Zeit ein. Also ich wüßte wirklich nicht, was dagegen sprechen sollte. ;)
Voraussetzung ist natürlich die Dateien liegen als DivX vor (mpg.avi) - die wmv konvertiere ich vorher, siehe oben UND die zur Anwendung angedachten DVD-Player unterstützen DivX - meiner tuts. :) Und bei der hier vorgelegten Qualität habe ich eigentlich nicht vor, mit den Scheiben meinen Freundeskreis beim Bierchen zu beglücken, von daher reicht es mir vollkommen aus.
Repeat: ~8 Filme pro DVD, Brennzeit ~15 min und fertig. Ggf. wvm Dateien vorher mit ein paar Mouse-Klicks umwandeln, Tools siehe oben, falls ENcoder vorhanden. ;)
Gruß Rickey :)
da hast du mich aber missverstanden, rickey. von heiligsprechung der vcd bin ich weit entfernt. als sinnvoll habe ich vcd, svcd und dvd genannt. beste qualität bringen natürlich dvd´s. es macht aber wenig sinn, schlechte vorlagen (wie zb die otr-aufzeichnungen) in vob umzuwandeln, weil man damit außer einer größeren datei keine verbesserung bewirkt. deshalb würde ich da der vcd/svcd den vorzug geben. und avi-dateien benutze ich aus dem grund nicht, weil mehrheitlich standaloneplayer dieses format nicht erkennen. wer ein gerät hat, dass damit klarkommt, kann seine filme natürlich entsprechend anwenden, nur mit dem betrachten auf den meisten anderen playern (zB bei freunden) dürfte es dann wohl essig sein.
was deine frage zu nero angeht, kann ich dir nicht ganz folgen. ich habe das von nero benutzte mpg4-format ausdrücklich für nicht sinnvoll erklärt, weil es (zumindest bisher) mw nur von nero gelesen werden kann.
und dass man durch konvertieren eine datei nie besser macht, sondern jedesmal ein kleines bisschen schlechter, habe ich an anderer stelle auch schon diverse male erwähnt.
ach egal, vielleicht reden wir grade aneinander vorbei. :)
also.... ICH fand eure Diskussion echt spannend. ;-)
Zum Glueck gibt es ja bei OTR ein geniales Tool, das die komprimierten Filme (egal ob *.wmv oder *.avi) schneiden kann (Cutlist_Assistant), ohne dass ich dekomprimieren und anschliessend wieder komprimieren muss - was jeder (hoffentlich schon) weiss, mit Qualitaetsverlust verbunden waere.
Nun seid ihr beiden euch aber zumindest einig, dass ich *.wmv in ein anderes Format bringen muss, um es auf einem externen Player abzuspielen. Der Rest haengt, wuerde ich sagen, vom (externen) DVD-Player ab, welches Format dieser versteht und abspielt.
Es gibt aber noch die Moeglichkeit, den Computer (oder Laptop) an den Fernseher anzuschliessen. Damit muesste ich auch *.wmv-Dateien gar nicht erst in ein anderes Format bringen. ;-)
Letztendlich haengt es aber von jedem selber ab, welche Dateien er in welches Format konvertiert bzw. konvertieren muss.
Wichtig fuer die User ist es, zu wissen, welche Formate welche Vor- und Nachteile haben.... und ich denke, darin seid ihr euch einig. Also bringt das vielleicht auf einen Punkt und fasst es hier noch mal zusammen?! Ich trau mich da nicht darueber, weil ich einfach zu wenig ueber die einzelnen Formate weiss.
LG,
neko
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