Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wieder konstante Bitrate einführen!?
rittergig
08.06.2007, 16:38
Heute habe ich die Datei Jericho_Der_Anschlag_07.06.04_21-15_pro7_105_TVOON_DE.mpg.HQ.avi.otrkey dekodiert.
Das Video war ungeschnitten 996 MB groß.
Das geschnittene Video war nicht mal halb so groß: 487 MB
Länge der Aufnahme war: 1:54:54
davon wurden aber nur 38:35 min rausgeschnitten. Das sind aber nur 33,5% der Gesamtaufnahme, die aber über 51% der Dateigröße ausmachen.
Das heißt, dass die Werbeblöcke eine deutlich höhere Bitrate als der eigentliche Film haben.
Jetzt frage ich mich, ob es bei solchen großen Differenzen es sich vllt. lohnt, eine konstante Bitrate einzuführen. Dadurch würde der eigentliche Film deutlich mehr Bitrate abbekommen.
Frage an die Experten:
Würde der Umstieg auf eine konstante Bitrate die Qualität der Aufnahme verbessern, obwohl an sich variable Bitrate besser wäre?
MfG
sandramain
08.06.2007, 16:48
ist die Frage, ob die dateien mit kosnstanter Bitrate kleiner sind... und ob dann auch noch die qualität stimmt. am besten wäre, wenn man auch dort das cab einführen würde. es klappt ja mittlerweile ziemlich gut
Fenriswolf
08.06.2007, 17:05
CAB wird nur bei normalen AVI-DIVX_aufnahmen eingesetzt, daher haben die HQ-Aufnahmen - soweit mir bekannt ist - sowieso konstante Bitraten!
sandramain
08.06.2007, 17:34
das kann ja ganricht sein, dass cab , konstante Bitreatenn haben, weil allein die werbung schon eine sehr sehr niedrige hat!!!!
Fenriswolf
08.06.2007, 17:36
@Sandramain:
Diese Aussage versteh ich nicht!
Er redet doch von einer HQ-Aufnahme, dort wird kein CAB eingesetzt -> Konstante Bitrate! oder etwa nicht?
rittergig
08.06.2007, 17:55
CAB wird nur bei normalen AVI-DIVX_aufnahmen eingesetzt, daher haben die HQ-Aufnahmen - soweit mir bekannt ist - sowieso konstante Bitraten!
HQ-Aufnahmen haben konstante Bitraten? Warum macht dann in meinen Beispiel 33% der Aufnahme (Werbung), die ich rausgeschnitten habe, mehr als 50% der Aufnahme aus?
Aber CAB in HQ-Aufnahmen wäre auch eine gute Lösung. Es würde ja schon reichen, wenn die Werbungs-Erkennung die Werbeblöcke dazu zwingt, die Bitrate knapp unter dem Durchschnitt zu halten. Selbst wenn Werbeblöcke falsch erkannt wurden, ist dadurch nicht gleich die ganze Aufnahme im Eimer, da die Qualität noch im Durchschnitt liegt.
Fenriswolf
08.06.2007, 18:15
Glaube schon?!
Siehe hier:
http://wiki.onlinetvrecorder.com/index.php/Stations#Aufnahmeformate
rittergig
08.06.2007, 19:49
Nein ich habe es nur geschnitten, ohne zu kodieren, außer die paar Frames bis zum nächsten Keyframe (smart copy).
Das die Werbeblöcke irgendwie verhältnismäßig größer als die Aufnahmen sind, fällt mir aber eigentlich bei fast jeder HQ-Aufnahme auf. Nur bei diesen Beispiel ist es etwas krass.
sandramain
09.06.2007, 10:04
im wiki steht Video: bis 1200 kbps . also nehme ich an, dass diese auch nicht konstant ist
otrhq.de
09.06.2007, 10:29
Nein, HQ-Aufnahmen sind nicht mit CBR (constant bit rate) kodiert, das merke ich daran, dass mich avidemux beim Schneiden immer darauf hinweist.
Ich habe mich auch schon gewundert, dass die Dateigröße so viel kleiner ist. Aber da er zu schnell schneidet, um neu zu kodieren, habe ich es immer dabei belassen. Konnte auch keinen Qualitätsunterschied feststellen. Freue mich einfach über den gewonnenen Speicherplatz. ;)
Meine Theorie: Da in der Werbung viele schnelle Schnitte eingesetzt werden und zudem noch alle 30 Sekunden eine andere Werbung kommt, wird dort mehr Bitrate verbraten (ohne CAB). Der Film ist doch eher etwas ruhiger geschnitten und dadurch kann dort eine niedrigere Bitrate gefahren werden. Zusätzlich werden manche Filme (die meisten?!) in Letterbox ausgestrahlt, also mit den schwatten Balken oben und unten. Die brauchen natürlich auch kaum Bits, aber dafür ist die Auflösung de facto auch geringer. Star Wars z.B. (da waren auch nach dem Schneiden ca. 50% Dateigröße weg) wurde sogar im Original-Cinemascope-Format (2,35:1) ausgestrahlt, da geht über die Hälfte des Bildschirms für schwarze Balken drauf.
Fenriswolf
09.06.2007, 10:34
Dass ich da nicht drangedacht habe:
Die Anzahl der Keyframes ist in der Werbung natürlich höher -> Mehr Speicherplatz!
rittergig
09.06.2007, 12:26
Ja, aber würde sich es jetzt aufgrund dieser Erkenntnis lohnen die konstante Bitrate einzuführen? Zwar bringt variable Bitrate ein besseres Bild, aber kann man insgesamt nicht mehr erreichen, wenn durch konstante Bitrate verhältnismäßig mehr Bytes in den eigentlichen Film einfließen als in die Werbung (bei gleichbleibender Dateigröße)?
Oder es muss auch in HQs CAB eingeführt werden.
Das ist mir zuletzt auch aufgefallen. Auch bei Jericho :D
Wie habt ihr eigentlich den FFDSHOW-Encoder eingestellt? Man kann ja zwischen CBR, Quantitizer und Qualitizer wählen: Einen nennenswerten Unterschied in der Größe gibt es nicht (0-5MB bei Dr. House vom Dienstag) und auch Qualitativ kann ich keine Unterschiede feststellen. Daher habe ich die Standard-Einstellung CBR gelassen. In der Cut-Zeit wird er wohl kaum das Video von VBR auf CBR wandeln können...
Daher meine Frage: Was soll man hier einstellen?
JennyMiller
09.06.2007, 22:55
ich denke, man sollte vor allem mal die normalen XViD-Aufnahmen (in 512x384) in variabler Bitrate codieren, damit könnte man die Bildqualität noch erheblich verbessern! 2pass ist gar nicht notwendig. 2pass wird dann und nur dann benötigt, wenn die Datei eine bestimme Größe (in Bytes) haben soll.
Aber mit konstanter Bitrate enthalten alle Szenen ca 20% mehr Bitrate, da die Werbung nicht die ganze Bytes auffrisst.
Ja, aber die schnellen Szenen bekommen weniger Platz und die langsamen dann übermäßig mehr (die von der Werbung und den übrigen schnellen Szenen im Film).
Das würde nicht viel bringen. Da ist es viel sinnvoller bei 16/9-Aufnahmen die Schwarzen ränder oben und unten rauszucutten. Geht nicht? Bei WDR gehts doch auch z.B. Quarks & Co.
AFAIK werden die nicht von OTR rausgeschnitten. Vielmehr werden die bereits anamorph ausgestrahlt.
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