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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Torrent vom Provider untersagt



CounterKev
08.08.2007, 21:40
Solang du zahlst dürfen die das eigendlich nicht unterbinden Es ist ja legal..
Du könntest jedoch Utorrent benutzen dort kannst du eine verschlüsselung Aktivieren so fällt es nicht auf..
Aber es ist eigendlich allein deine sache was du mit deinem anschluss anstellst..

Cineatic
08.08.2007, 22:01
Ich vermute mal eher, das er verhindern will, das 24h am Tag Daten hin und her übertragen werden. Einen Download/Upload führt man einmal durch und gut ist. Bei Filesharing ist eine permanente Nutzung des Funknetzes von Nöten.

@CounterKev

Natürlich kann der Provider vorschreiben, wofür man seine Dienste benutzen darf und wofür nicht. Dafür gibt es ja schließlich die AGB ;)

beaver
08.08.2007, 22:09
wie auch im anderen thread gesagt: einen torrent-client mit verschlüsselung verwenden und NICHT den default bittorrent-port nehmen.

Cineatic
09.08.2007, 09:29
die Verschlüsselung wird da nichts bringen. Denn der Provider schaut ja nicht nach dem Dateiinhalt, sondern nach der Verbindungsart.

Und wenn der Provider FileSharing in den AGB verbietet, ist jegliche Art, dem User hier Tipps zu geben, wie das trotz allem funktioniert / funktionieren könnte, illegal. Nur mal so als Hinweis ...

Karmarkar
09.08.2007, 10:36
Solang du zahlst dürfen die das eigendlich nicht unterbinden Es ist ja legal..

Besonders dreist sind hier die Mobilfunkbetreiber, die fast alle VoIP unterbinden. Leider ist das aber legal, wenn auch nicht gerade dem Kunden dienlich.

sw2005
09.08.2007, 11:46
Grundversorgung bedeutet ja nicht, dass man High-End Verbindungen garantieren muss. Internet-Zugang gibt es IIRC (zur Not über Modem/ISDN) flächendeckend.

beaver
09.08.2007, 13:09
die Verschlüsselung wird da nichts bringen. Denn der Provider schaut ja nicht nach dem Dateiinhalt, sondern nach der Verbindungsart.

wie bitte soll der provider unterscheiden ob es sich um bittorrent-/http-/ftp-traffic handelt wenn der datenstrom verschlüsselt wird? :p

rower
09.08.2007, 20:43
Lehn dich einfach mal entspannt zurück, der Provider darf garnicht erfassen, was Du mit Deinem Anschluß machst, wenn Du eine Flatrate hast, dann ist die Protokollierung Deines traffics verboten, da er nicht zur Abrechnung nötig ist. Ansonsten macht der Provider sich strafbar. Die wollen das natürlich einschränken, um den Traffic zu drücken. Zum einen kostet der den Provider Geld, zum anderen muss er zusätzliche Technik installieren, wenn es zu Engpässen kommt. Das will der natürlich verhindern. Aber es ist halt nicht jedes Mittel erlaubt. Der soll mal erklären, wie er auf legalem Weg mitbekommt, was Du machst! Er wird wohl einfach bestimmmte Ports dichtmachen, aber derer gibt es viele, alle kann er nicht blocken.

SGE
09.08.2007, 21:26
wie bitte soll der provider unterscheiden ob es sich um bittorrent-/http-/ftp-traffic handelt wenn der datenstrom verschlüsselt wird? :p

Allein daran das der Verkehr nicht zu den üblichen http-/ftp-Ports geht und den Datenmengen kann man sich 1&1 zusammenzählen.
Die Frage ist ja nur inwieweit solche AGB-Klauseln wirksam sind und ob das in einem Rechtsstreit bewiesen werden kann, das man Torrent benutzt hat.
Aber das sind juristische Spitzfindigkeiten bei denen man auf den Rat von Juristen hören sollte und nicht auf die gutgemeinten Tips in irgendwelchen Foren.

rower
10.08.2007, 10:14
Natürlich bekommt hier keiner eine rechtsverbindliche Auskunft. Allerdings sind die Tips mit einer entsprechenden Suche im www, welche einen dann zu den Gesetzen oder den entsprechenden Gerichtsurteilen führen leicht zu be- oder widerlegen. Versuch doch mal, von Deinem Provider zu erfahren, wieviel Traffic Du im letzten Monat erzeugt hast, wenn Du eine Flatrate hast! Er kann es Dir nicht sagen, da er per Gesetz dies nicht mehr protokollieren darf. Das habe ich gestern erst bei einem Anbieter in den FAQ gelesen. Noch sind wir geschützt durch den Datenschutz. Und der erlaubt halt erst recht nicht, daß Details zum Traffic protokolliert werden geschweige denn, daß sich daraus Konsequenzen für den Kunden ergeben- einzige Ausnahme: die Speicherung der IP-Adressen für die gerichtliche Verfolgung, aber auch die dürfen die Provider selber nicht verwenden!
Anders sieht es bei einem betrieblichen Anschluss aus, hier darf die Firma kontrollieren und einschränken, natürlich muss darüber der Mitarbeiter informiert werden.
Aber wenn ich den Threadersteller richtig verstanden habe ging es um einen privat genutzten Anschluss, und da geht da nichts laut Gesetz.
PS Meine Infos beziehe ich aus Meldungen auf Heisse.de und anderen Veröffentlichungen von Gerichtsurteilen zB im Videotext der öffentlich Rechtlichen. ;)
Ergänzung: Natürlich können die Provider auch von Ihrem regulären Kündigungsrecht gebrauch machen, ohne Gründe anzugeben. Dazu muß man dann das Kleingedruckte, insbesondere die Kündigungsfristen, anschauen. Wurde ein Vertrag zB mit 24 Monaten geschlossen, so gilt das auch für den Provider.