Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Datenrate bei HDTV Aufnahmen variiert sehr stark
Das kann eigentlich nicht der Grund sein. Da muss das OTR Team schon etwas mehr gemacht haben. Bei mir hat das zur folge, dass ich HD Filme nicht mehr über meinen Twonky Server abspielen kann, da die Fritz!box dabei an seine Leistungsgrenze stößt. Und viel Qualitätsgewinn ist nicht zu erkennen.
Bis vor kurzen lagen 90 min Filme noch deutlich unter 2 GB. Die letzten 4 Teile Stieg Larsson Reihe lagen zwischen 3 und 4 GB. Zieht doch eher danach aus, dass man irgenwo geschraubt hat.
Für HD-Streaming benötigst Du eigentlich eine GBit-Anbindung. Und ich kenne keine Fritzbox, die das drin hat.
Die Fritz!Box 7390 und der baugleiche Bruder haben Gigabit LAN.
Gruß Tim
Gut zu wissen, Tim, danke.
Ist zwar jetzt ein bisserl Offtopic, aber:
Hast Du Erfahrung bezüglich der Performance?
Leider musste ich (bei meinem NAS) feststellen, dass es Aufgrund des Hauptprozessors die vollen GBit-Geschwindigkeit gar nicht hin bekommt.
Andererseits war es bei einer 100 MBit-Anbindung deutlich schneller als eine NAS-Platte (vor allem NTFS-formatiert) an der Fritzbox.
Letztendlich wird man mit steigender Vernetzung im Haus in Verbindung mit zentralen Datenablangen um GBit-Lösungen oder gar Fiberwire nicht drumrum kommen, damit es keinen Datenstau gibt. Man braucht halt dann ein gutes, lokales Backbone. ;)
Tja - Es kommt halt auf das gesamte Backbone an.
Wenn wir von BluRay und 53,95 MBit/s für Video&Audio ausgehen - das ist für eine reines 100MBit-LAN schon eng - schließlich ist es von div. Faktoren abhängig, wie hoch die mögliche, maximale fehlerfreie Datenübertragungsrate sein kann. 100 MBit werden es nicht sein. Denn davon geht zumindest noch die Fehlerkorrektur ab. Dazu kommen LAN-Kabel-Qualität und vorhadenen Störsender, die auch Kabelübertratung beeinflussen kann sowie die CPU-Leistung der Netzwerkgeräte.
Aufgrund der besseren Abschirmung empfehle ich inzwischen zu CAT6-Kabel. Es ist nicht wirklich teurer als ein CAT5 - also warum ein schlechter abgeschirmtes Kabel nutzen?
Interessant bei Routern ist es z. B. auch, wie viel Bandbreite er für alle angeschlossenen Netzwerkgeräte zusammen maximal bearbeiten kann. Nix ist blöder, wenn Vadder sich ein Video streamen will und der Sohnemann mittels einer LAN-Datensicherung die Bandbreiten blockiert.
Oder - um beim BluRay-Beispiel zu bleiben - wenn ein Router für alle Geräte zusammen nur 100 MBit hätte, so hättest Du 53,96 MBit/sec ankommend zum Router hin und abgehend wieder 53,95 MBit/sec. Was dann eindeutig den Übertragungsrahmen sprengen würde. Bei angeschlossenen USB-Platten zählt dann noch die Geschwindigkeit des USB-Controllers und wie performant der Router mir verschiedenen Dateisystemen umgehen kann (Gerade Fritz! hatte mit NTFS durchaus Performance-Probleme).
Kurz: Ein bisserl mehr Freiraum bezüglich der maximalen Übertragungsrate im Netzwerk kann nie schaden.
Um mal zum eigentlichen Thema HD-Streaming von OTR-Aufnahmen zurück zu kommen.
@kla960: Ansich müsste die FritzBox für die bei OTR vorkommenden Datenraten ausreichend Leistungsstark sein. Du kannst aber mal alternativ versuchen von deinem PC aus zu streamen.
100Mbit sind für OTR auf jeden Fall ausreichend.
Nicht ausreichen könnten die alten FritzBoxen mit USB 1.1. Da gibts ne Datenrate von nur 12 Mbit.
@mchawk: Wenn nicht NTFS, was dann? FAT32 ist ja auch mehr als ungeeignet jenseits der 4GB.
Habe mal wieder Zeit gefunden mich des Themas anzunehmen. Ihr meint also man muss für einen Film, der eine max. Nutzdatenrate von 10 Mbit hat, Gbit Ethernet = 1024 Mbit haben. Man habt Ihr einen Overhead. Das Problem ist wohl eher die Performanz meiner Fritz!box als das Netzwerk. Ein leistungsfähigeres NAS-System sollte mit den Filmen eigentlich kein Problem haben. Werde mir aber daswegen jetzt keins anschaffen.
EXT3 läuft nicht auf der Fritz!box aber EXT2. Damit geht es etwas besser aber es reicht nicht. Habe es eben ausprobiert.
Ein leistungsfähigeres NAS-System sollte mit den Filmen eigentlich kein Problem haben.
Das meinte ich mit GBit-Anbindung. Zumal man in einer steigenden Vernetzung im Haushalt nie von einer Anwendung alleine ausgehen sollte, die das Netzwerk nutzt. ;)
EXT3 läuft nicht auf der Fritz!box aber EXT2. Damit geht es etwas besser aber es reicht nicht. Habe es eben ausprobiert.
Richtig - habe noch mal nachgelesen: Es wird - zumindest auch bei meiner Box - nur EXT2 untertützt. Fritzboxen haben i. d. R. nur MBit-Anbindung und für NAS nicht unbedingt die leistungsfähigste CPU. Bei mir läuft z. B. FAT32 am schnellsten - aber das hat ja bekanntlich so seine Einschränkungen.
Noch mal zur Ergänzung: Der Prozessor der FritzBox selbst kann und wird der Flaschenhals sein. OTR-HD-Material sollte (bis vielleicht auf Ausnahmen) über eine MBit-Anwendung gehen.
Hier ein paar ca.-Geschwindigkeiten:
1) FAT32-Festplatte an Fritzbox 3270: ca. 2-4 MBit/sec.
2) QNAP 109-NAS über 100 MBit-Anbindung via Fritzbox: ca. 6-8 MBit/sec
3) QNAP 109-NAS über GBit-Switch (2 GBit/sek. Kapazität): ca. 10-15 MByte/sec.
[Werte gemessen mit Total Commander]
Gerade bei 3) sehe ich auf dem System-Monitor im NAS, dass die CPU auf Anschlag läuft. Will sagen: Mit einer schnelleren CPU dürfte die Übertragung möglicherweise schneller gehen. Die QNAP 109 hat gerade mal eine 500 MHz-ARM-CPU mit 128 MByte RAM.
Daher ziehe ich den Rückschluss, dass dies auch der limitierende Faktor bei der FritzBox sein dürfte.
Allerdings reicht es mir Augenblicklich ca. 800 MByte bis 1 GByte die Minute hin- und herschaufeln zu können.
hugo2514
21.03.2011, 22:02
Eine DVD verwendet aber den mittlerweile alten MPEG2 Codec. HD Materieal H.264. Damit kannst du Filme viel besser komprimieren.
Ja eben, darum hab ich die DVD als Beispiel gewählt, weil dort die Datenrate recht hoch ist. Bei H.264 dürfte es kaum mehr werden. Ich hab gerade einen HD-Film entdeckt mit stolzen 6,7MBit/s, aber das ist eher die Ausnahme.
Wie auch immer, ich vermute mal, wir reden eh aneinander vorbei, weil ich von LAN ausgegangen bin und scheinbar die Daten via USB an der Fritzbox hängen?
Dann wundert mich nix mehr, dafür sind die nicht geeignet. Das ist auch der Grund, warum ich meine Filmlager-Festplatte statt mit einem USB-Gehäuse lieber mit Mainboard+CPU+RAM umgeben habe und somit ungebremst auf die Daten zugreifen kann (in 10 bis 15 Sekunden ist ein GB kopiert :) ).
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