Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Cut Assistant/Virtual Dub - Verarbeitungsgeschwindigkeit erhöhen?
hugo2514
27.03.2016, 00:11
Das Schneiden ist zu 99% ein Kopiervorgang. Da hat die CPU nunmal nichts zu tun.
Eine Möglichkeit wäre es, eine schnelle SSD zu nutzen.
Alternativ sollte die Speicherung der fertigen Datei auf einer anderen Festplatte (nicht partition!) erfolgen als auf der, wo das Ausgangsmaterial liegt.
Serien schneide ich auf diese Weise (SSD -> schnelle Festplatte) in ca. 5 Sekunden, Filme in 10 Sekunden.
Ansonsten dürfte das Neukodieren der Schnittstellen vermutlich nur auf einem CPU-Kern laufen. Eine CPU mit möglichst hohem Takt und wenigen Kernen wäre also besser als Eine mit vielen Kernen und geringem Takt.
CrazyPhil1986
27.03.2016, 16:57
Das Schneiden ist zu 99% ein Kopiervorgang. Da hat die CPU nunmal nichts zu tun.
*Brett vorm Kopp*
Klar, macht Sinn. Da hätte ich auch selbst drauf kommen können.
Dann werd ich meine SSD mal einspannen.
Danke für den Anstoß =)
Hey Phil,
da SSDs vor allem durch Schreibzugriffe verschleißen wäre m. E. eine normale, schnelle HD (z. B. eine der WD-Black-Serie) eine bessere Alternative.
Die habe ich selbst in Betrieb und habe keine Geschwindigkeitsprobleme. Vielleicht ein wenig langsamer als Hugos Werte - dafür aber preiswerter bezüglich Haltbarkeit bei ständigen Schreibvorgängen.
hugo2514
28.03.2016, 23:37
Da kann ich Dich beruhigen.
Aktuelle SSDs (also ca. bis 6...7 Jahre alt) sind dafür ausgelegt, mehrere Dutzend GB pro Tag zu schreiben.
Das schafft man als Normalanwender sowieso nur sehr schwer.
Ob da dann noch ca. 1-2GB von OTR pro Tag dazukommen, fällt nicht ins Gewicht.
Ich mache es nun schon seit 6 Jahren so. Download auf die Festplatte, decodieren auf die SSD, Schneiden zurück auf die HDD (bzw. direkt vom Server geladene, nicht codierte Dateien werden gleich auf die SSD gespeichert)
Nach inzwischen über 27.000 Betriebsstunden hat die SSD 7,5TB an Schreibmenge zu verkraften gehabt und der Smart-Wert der Abnutzung steht bei 96%.
Der Hersteller gab damals 35TB als HostWrites an, also die Datenmenge bis zu der sie Garantie geben. Bis dahin habe ich noch eine 2stellige Jahreszahl vor mir.
Man sollte den Wert der bisherigen Schreibvorgänge im Auge behalten, mehr nicht. Eine SSD ist schließlich zum Nutzen da und nicht zum in die Vitrine stellen.
Hey Phil,
da SSDs vor allem durch Schreibzugriffe verschleißen wäre m. E. eine normale, schnelle HD (z. B. eine der WD-Black-Serie) eine bessere Alternative.
Ich kann hugo2514 nur beipflichten.
Hier ein Artikel über einen Dauerschreibtest: SSDs sind oft robuster als versprochen | heise online (http://www.heise.de/newsticker/meldung/SSDs-sind-oft-robuster-als-versprochen-2234897.html)
The Tech Report hat in monatelangen Test SSDs mit Datenmengen zwischen 700 TByte und 1 PByte beschrieben und einige Ausfälle zu vermelden. Alle ereigneten sich allerdings weit jenseits der jeweiligen Spezifikationsangabe.
[...]
Typische Werte für Client-SSDs sind 35 TBW oder mehr; dann könnte man über einen (Garantie-)Zeitraum von knapp fünf Jahren täglich 20 GByte an Daten schreiben.
Ich halte es genauso wie hugo. Download auf HDD, dekodieren auf SSD, Schneiden zurück auf HDD.
hugo2514
29.03.2016, 11:17
Wobei ich für Billig-SSDs meine Hand nicht ins Feuer legen würde.
Nobby1960
02.04.2016, 15:54
Hallöchen,
ich schneide auf einer Samsung 840 EVO - die musste schon so einigen Datenverkehr ertragen.
Gruß, Nobby
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